Böllerschießen unter der bavaria

Foto: Heinz Hoffmann

Trotz Kälte und Regen kamen Hunderte zum traditionellen Böllerschießen unter der Bavaria, den letzten Höhepunkt der Wiesn 2015. Gefeiert wurden die Schützenkönige des Oktoberfest-Landesschießens mit einem gemeinschaftlichen Salut.

 

Ein Ehrenspalier und ein großes Herz gab es für  Peter Hartwich, Chef der Wiesn-Wache, der in ein anderes Amt wechselt. Yvonne Heckl bedankte sich im Namen der Schausteller mit Geschenken und einem Bussi für die „tolle Unterstützung der Polizei in all den Jahren“.

 

Die Wiesn 2015 ging ohne Rekorde zu Ende. Nach Aussage von Wiesn-Chef Josef Schmid (CSU) war sie „weniger touristisch und stark geprägt von den Menschen aus der Region“.

 

Nach Schätzung der Festleitung kamen 5,9 Millionen Gäste auf die Wiesn, 400.000 weniger als letztes Jahr. Auf der Oidn Wiesn rund 535.000 zahlende Besucher gezählt, 35.000 weniger als letztes Jahr. Auch beim Bierkonsum sind die Zahlen rückläufig. Die Oktoberfest-Gäste tranken nach Angaben der Festwirte insgesamt 7,3 Millionen (2014: 7,7 Millionen) Maß Bier.

 

In der Ochsenbraterei wurden 114 (2014: 112) Ochsen verspeist. Die Kalbsbraterei meldet einen Verzehr von 50 (2014: 48) Kälbern. Bei den Hendl stehen noch keine genauen Zahlen fest, Wirte-Sprecher Toni Roiderer: „Auf jeden Fall eigentlich zu wenig“.

 

Polizei, BRK und Branddirektion sprechen von „einer normalen Wiesn“.

 

Kuriroses wie jedes Jahr bei der Fundstelle: Während der zweiten Wiesn-Woche wurden abgegeben: Ein Hund, drei Eheringe, zwei Lederhosen, zwei Dirndl, eine elektrische Luftpumpe, eine Jeans, ein KFZ-Kennzeichen, ein Holzschild mit der Aufschrift „Sauerkraut“ und  Krücken.

Fotos: Ingeborg und Heinz Hoffmann

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